Zum traditionellen Neujahrsempfang am 5. Januar versammelte die CSU Tutzing zahlreiche Mitglieder und Gäste im Buttlerhof in Traubing. Ein besonderer Höhepunkt: Staatsminister Markus Blume begeisterte als Ehrengast und Hauptredner.
Der Ortsvorsitzende und Bürgermeister von Tutzing, Ludwig Horn, begrüßte die rund 100 Mitglieder und Freunde der CSU sowie die geladenen Gäste herzlich und wünschte allen ein gutes neues Jahr. Unter den prominenten Gästen befanden sich der Bundestagsabgeordnete und erneute Direktkandidat Michael Kießling, die Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig, Landrat Stefan Frey sowie die Listenkandidatin zur Bundestagswahl Juliana von Brühl-Störlein.
In seiner Begrüßung sprach Ludwig Horn über vergangene und bevorstehende Veranstaltungen des Ortsverbands sowie über die aktuellen Projekte der Gemeinde.
Michael Kießling: „Neues Jahr, neue Wahl“
Michael Kießling nutzte die Gelegenheit, um die Gäste auf den bevorstehenden, kurzen, aber intensiven Wahlkampf einzustimmen. „Neues Jahr, neue Wahl mit politischem Auftakt in Tutzing!“, betonte Michael Kießling. Er stellte Kernpunkte des Wahlprogramms vor, darunter der dringend notwendige Wirtschaftsaufschwung, das 2%-Ziel der NATO, die Wende in der Migrationspolitik sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Kießling betonte, wie wichtig es sei, bei dieser Wahl beide Stimmen der CSU zu geben, um ein starkes Bayern in Berlin zu sichern, insbesondere im Hinblick auf die geänderte Wahlrechtsreform.
Dr. Ute Eiling-Hütig: „49 Tage bis zur Wahl“
Die Landtagsabgeordnete Dr. Ute Eiling-Hütig wünschte den Anwesenden ein gesundes neues Jahr und hob hervor, dass es nur noch 49 Tage bis zur Bundestagswahl seien. Ein kurzer Wahlkampf sei nach langem Zögern der richtige Schritt und biete viele Vorteile. Sie berichtete zudem über Änderungen bei Steuerregelungen im Zusammenhang mit Volkshochschulen und zeigte sich erleichtert, dass Bildungsthemen weiterhin weitgehend in der Zuständigkeit der Länder liegen.
Landrat Stefan Frey: „Kommunen mitdenken“
Landrat Stefan Frey schloss sich den Neujahrswünschen an und forderte, dass die Belange der Kommunen und Landkreise in Berlin stärker berücksichtigt werden. Er betonte, dass neue Aufgaben für Kommunen nur mit den notwendigen Finanzmitteln erfolgreich umgesetzt werden können.
Juliana von Brühl-Störlein: „Jung, weiblich, modern und konservativ“
Die Listenkandidatin Juliana von Brühl-Störlein stellte sich ebenfalls vor und betonte, dass sich Attribute wie jung, weiblich, modern und konservativ nicht ausschließen. Sie kandidiere, um den Direktkandidaten zu unterstützen und sich für ihre politischen Schwerpunkte wie innere und äußere Sicherheit sowie die Stärkung der Bundeswehr einzusetzen.
Markus Blume: „Die Essenz bayerischer Lebenskunst“
Staatsminister Markus Blume begann seine Rede mit einer von künstlicher Intelligenz erstellten Beschreibung Tutzings: „Wenn Oberbayern die Steigerung von Bayern ist, dann ist Tutzing die Essenz davon – quasi das Destillat bayerischer Lebenskunst. Hier treffen bayerische Gemütlichkeit, wissenschaftlicher Tiefgang und kulturelle Hochkultur aufeinander.“
Blume plädierte eindringlich für einen längst überfälligen Politikwechsel im Februar. Mit scharfer Kritik an der Vernachlässigung deutscher Stärken forderte er eine klare Kurskorrektur – eine Politik, die gleichermaßen die bürgerliche Mitte stärkt und Randgruppen nicht vergisst.
„Der Wahlzettel ist keine Spielwiese für Experimente“, betonte Blume. Ideologien seien nicht das, was die Menschen sich wünschten, sondern konkrete Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.
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